Schützen wir unsere Wälder vorm schwarz-roten Senat

Schützen wir unsere Wälder vorm schwarz-roten Senat

Seit 2021 setze ich mich im Berliner Abgeordnetenhaus für den Schutz dieses wichtigen Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel, für die größte CO2-Senke, ein. Der Klimawandel schreitet immer schneller voran und unsere Wälder kommen an ihre Resilienzgrenzen. Das geht sogar so weit, dass sie inzwischen CO2 emittieren. Steigende Temperaturen und häufigere Dürren schwächen die Bäume, reduzieren ihr Wachstum und erhöhen die Anfälligkeit für Schädlinge. Holzgewinnende Forstwirtschaft oder andere Eingriffe können die im Boden gespeicherte Kohlenstoffmenge reduzieren, wodurch CO2 freigesetzt wird. Gerade in Berlin relevant, ist der Schadstoffeintrag durch den Straßenverkehr, Reifenabrieb und Abgase belasten unseren Wald massiv! Umso verwunderlicher, dass der Senat sich nicht gegen den Bau der A100 einsetzt und auch noch eine große vierspurige Straße durch die Wuhlheide plant. So würde die Wuhlheide durchschnitten und der Boden dabei natürlich massiv verdichtet werden. In meiner Anfrage habe ich dazu mehr verstörende Details erfahren.

Auch die Baupolitik des aktuellen Senats, der mit dem schneller Bauen Gesetz die Umwelt- und Naturschutzstandards, sowie das Landeswaldgesetz herabsenkt, werden dem Wald schaden. So können in Zukunft Waldrodungen nur noch mit Ausgleichszahlungen, statt Neupflanzungen ausgeglichen werden. Dass das dem Wald nicht hilft, sondern noch mehr Waldbestand gefährdet, liegt auf der Hand.

Ich möchte Sie auch konkret auf einen Fall hinweisen, in dem der Senat zustimmt, einen jahrhundertealten Wald zu roden, um Neubau zu schaffen, obwohl direkt anliegend hochpreisige Wohnungen leer stehen.

Insofern bin ich dankbar, wenn Sie sich im Namen des Waldes einsetzen und verbünden, um weiter Druck auf die Politik auszuüben. Unser Berliner Wald ist die grüne Lunge der Stadt – schützen wir ihn für Klima, Artenvielfalt und uns alle!