Über mich

Geboren 1990 in der Charité, Kindheit in Neu-Hohenschönhausen, Jugend in Freiburg, Studium in Madrid, Regensburg und Frankfurt (Oder). Als Landesbeamtin a.P. in der Berliner Verwaltung habe ich mich mit einer Vielzahl an Themen beschäftigt, die unsere Stadt bewegen: Berliner Feuerwehr, landeseigene Wohnungsbaugesellschaften, Berliner Europapolitik, Förderung der Internationalisierung unserer Berliner Unternehmen und die Verkehrswende. Für die Zeit meines Mandates bin ich außer Dienst.

>> mein beruflicher Werdegang


Ehrensache – Ehrenamt

Ich habe immer wieder im Bereich Partizipation ehrenamtlich gearbeitet. Sei es als Hausaufgabenhilfe für Kinder mit Migrationsgeschichte bei Südwind e.V., als Tutorin für Gaststudierende in Frankfurt (Oder) oder im Social Start-Up Wefugees. Unser gesellschaftliches Zusammenleben ist mir wichtig und deswegen ist es mir eine Ehre, in der Freizeit den Zusammenhalt zu fördern.

Bei den vergangenen Europawahlen war ich Wahlhelferin, eine Erfahrung, die ich allen nur empfehlen kann!


Mitgliedschaften

Ich bin Mitglied des Kuratoriums des Humanistischen Verbandes Berlin Brandenburg KdöR (HVD BB), im Berliner Mieterverein e.V., im Weißenseer Spitze e.V. und bei ver.di.


Partei

Bündnis 90/Die Grünen ist für mich die einzige Partei, die wahrnimmt, dass alles systemisch funktioniert – oder auch nicht.

Als Bündnisgrüne denken wir über den Tellerrand, fragen uns, wo unser Essen herkommt und was es dort verursacht. Wir fragen uns, wer das Essen zubereitet und warum, wer es isst und wem es schmeckt – und vor allem – wer nichts abbekommt.

Ich sehe die Welt als ein Ganzes, das nur mit ganzheitlichen Antworten erhalten werden kann. Mein Ziel ist es, dieses Ganze jeden Tag zu verbessern.

Politisch prägend waren für mich die Auswirkungen der Eurokrise: In Madrid erlebte ich die schmerzhaften Folgen der Kaputtsparpolitik im engsten Freundeskreis. Die Ausweglosigkeit der verlorenen Generation betraf auch meine Freund*innen.

Ausschlaggebend für meinen Beitritt zu den Bündnisgrünen war meine Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Sven-Christian Kindler. Neben meiner Tätigkeit im Bundestag bekam ich Lust, mich mit lokalen und unmittelbaren Themen zu beschäftigen.

Zentral ist für mich die Gleichberechtigung als Querschnittsthema, das alle Bereiche beeinflusst. Mich interessieren sehr viele Themen und letztlich sehe ich es als die große Kunst an, verschiedenste Themen auf einen Nenner zu bringen und Zielkonflikte auszuloten und auszuhalten. Ich bin im Diversity-Rat der Grünen Berlin, setze mich für mehr und sichereren Radverkehr, Barrierefreiheit, Klimaschutz, Stadtentwicklung, aber auch für Alten- und Pflegepolitik ein.

Interkulturelle Kommunikation ist dabei für mich der Schlüssel, der die Türen zu neuen Lebenswelten eröffnet. Ich höre gerne zu und versetze mich in mein Gegenüber, denn nur so können wir voneinander lernen und gemeinsam weiterkommen.

Es gibt für mich keinen besseren Ort mich zu engagieren: In Pankow treffen verschiedene Menschen und Mentalitäten aufeinander. Das sorgt dafür, dass die Gestaltung unseres Stadtteils und unserer Stadt besonders ist, die Herausforderungen vielschichtig sind.

Engagement in der Partei

Ich war Mitglied im Kreisvorstand. Der Kreisvorstand organisiert das Zusammenleben und -arbeiten im Kreisverband Pankow. Aktuelle große Projekte sind die Vorbereitung der Wahlen und dabei inbegriffen, die Erstellung eines Bezirkswahlprogrammes.

Unser Kreisverband ist der Mitgliederstärkste in Ostdeutschland. Und gefühlt auch der Aktivste.

Mein Einstieg in den Kreisverband war die AG Verwaltung von unten – denn die Verwaltung ist mein täglich Brot – in diesem Themenfeld kenne ich mich aus wie in meiner Westentasche.

In der AG Grün.Digital.Pankow, die ich mit Christopher Göring zusammen gegründet habe, bringe ich mein Wissen zum Thema Verwaltungsdigitalisierung und mein Interesse für eine digitale Zukunft in Pankow ein.

Ein Grund für meine tiefe Verbundenheit zu Bündnis 90/Die Grünen ist das Frauenstatut, eine Regelung, die seit 1986 dafür sorgt, dass Gleichberechtigung gelebte Praxis wird. Vor dem Grundgedanken haben wir im Kreisverband ein lebendiges Frauennetzwerk etabliert und zuletzt eine Frauenversammlung durchgeführt. Denn wir Frauen machen zwar über 50 % der Bevölkerung aus, doch gerade in der politischen Arbeit sind wir nicht als Mehrheit sichtbar.

Außerdem habe ich den Kreisverband auf Landesebene im Diversity-Rat vertreten. Auch deswegen wollte ich in den Vorstand: Um dort stimmberechtigt zu sein und so unseren Kreisverband in Vielfalts-Ideen weiter voranzubringen. Der Diversity-Rat hat im vergangenen Jahre eine Diversity-Umfrage im Landesverband durchgeführt – damit erfassen wir, wie divers und vielfältig wir eigentlich sind.