Wasserversorgung regional denken: gemeinsamer Besuch des Wasserwerks Friedrichshagen

Julia Schneider und Isabell Hiekel mit frisch aufbereitetem Trinkwasser beim Wasserwerk Friedrichshagen
Foto: Nicolas Graul

Zusammen mit Sahra Damus und Isabell Hiekel aus der bündnisgrünen Fraktion im Brandenburger Landtag sowie Vertreter*innen mehrerer Umweltverbände war ich zu Besuch im Wasserwerk Friedrichshagen. Das jüngste und zweitgrößte Berliner Wasserwerk versorgt einen Großteil Ostberlins und fördert dafür bis zu 230.000 Kubikmeter Trinkwasser am Tag. Das aus dem Wasserschutzgebiet gewonnene Wasser ist bereits so rein, dass es nur minimaler Aufbereitung bedarf, um die hohen Qualitätsstandards zu erfüllen, die wir an unser Leitungswasser stellen.

Durch die Folgen des Braunkohletagebaus ist die Qualität des dort geförderten Wassers jedoch gefährdet. Die Wasserbetriebe stehen vor der großen Herausforderung, die perspektivisch hohen Sulfateinträge auszugleichen, und das bei steigendem Wasserbedarf durch Bevölkerungswachstum und heißere, längere Sommer. Da dies nicht nur Berlin betrifft, sondern die gesamte Region, müssen wir hier zusammen mit Brandenburg und Sachsen Lösungen finden, um auch weiterhin so gutes Trinkwasser in ausreichender Menge zu haben.

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