Baurundfahrt mit dem Hauptausschuss

Heute war ich mit dem Hauptausschuss unterwegs. Auf einer Rundfahrt besichtigten wir verschiedene Bauprojekte, die aus dem Landeshaushalt finanziert werden.

Zuerst erklärte uns Bausenator Andreas Geisel den Stadteingang West, den ich lieber Stadteinfahrt nennen würde, denn mit Gehen hat der nichts zu tun – geht um die AVUS oder auch die Autobahn. Kann das wirklich die Zukunft sein?!

Eva Kreienkamp von der BVG begrüßte uns in der Hauptwerkstatt Seestraße, wo uns bei einer Führung die Werkstatt(engpässe) erläutert wurden. Interessante Zahlen: Eine U-Bahn benötigt bei der Hauptwartung 60 Tage, bis sie durchgecheckt ist; bis 2035 soll es +25 Prozent neue Wagen geben; und ein Wagen fährt 960.000 km oder 8 Jahre.

Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ist der einzige drittligataugliche in Berlin und soll zu einem Inklusionssportpark umgebaut werden. Dann aber bitte wirklich inklusiv auch für die Nachbarschaft und nicht nur für Vereinssport! Und vor allem nicht mit Rasenheizung – anachronistisch… Nebenbei ist zu berücksichtigen, dass der Park ein Erinnerungsort ist und bleibt!

Für die Alte Münze stellte uns die Kulturverwaltung ihre Pläne und vorhandene Räume vor. Hier ist noch einiges zu tun.

Ähnlich in der Komischen Oper Berlin – sie wird saniert und umgebaut, den Wettbewerb hat kadawittfeldarchitektur mit einem sehr schönen Entwurf gewonnen. Schade nur, dass in dem Konzept weder eine Fassade noch das Dach begrünt, kein Dach und auch nicht die Gebäudehülle mit PV ausgestattet sind. Klimaangepasst und zukunftsorientiert sieht für mich anders aus.