Bauen mit Holz gewinnt zunehmend an Popularität. Es ist eine schnelle und ökologische Alternative zum konventionellen Bauen. Holz ist neben Hanf, Stroh, Kalk oder Lehm ein energieeffizienter, nachhaltiger, recyclingfähiger Baustoff.
Gemeinsam mit Andreas Otto, dem baupolitischen unserer bündnisgrünen Fraktion im Abgeordnetenhaus, habe ich am Donnerstag, den 4. Mai das neue Bürogebäude des Deutschen Bundestages angesehen, das als Holzmodulbau in kürzester Zeit fertiggestellt wurde.
Stefan Gelbhaar, MdB, und Andreas Otto, MdA, beide aus Pankow, begrüßten die Teilnehmer*innen. Sibylle Bornefeld und Vera Hartmann vom Architekturbüro Sauerbruch Hutton führten in das Projekt ein.
Die Module für das siebenstöckige H-förmige Gebäude bestehen fast vollständig aus nachhaltig produzierten Vollholz-Elementen, die alle in Berlin hergestellt wurden. Dabei soll die verbaute Holzmenge – etwa 2500 Kubikmeter – innerhalb von 15 Jahren durch Neupflanzung nachwachsen. Knapp 15 Monate haben die Bauarbeiten gedauert – schneller geht es kaum. Seit Februar 2022 ist der Neubau fertig und bietet Platz für 400 Büros. Die Räume sind standardisiert und können geteilt werden. Sie werden vollausgestattet mit Technik und Verkabelung geliefert und aufeinandergebaut – wirklich beeindruckend und dabei noch Ressourcenschonend.