Die Sanierung des Parks am Weißen See bleibt ein kontroverses Thema. Ich habe den Senat gefragt, inwieweit bei der Umsetzung des Projektes die Anforderungen hinsichtlich der Versiegelung, der Biodiversität und des Wassermanagements berücksichtigt werden.
Dass insgesamt mehr Flächen im Park entsiegelt als versiegelt werden, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Das Bezirksamt Pankow hat offenbar den Wert entsiegelter Flächen erkannt und arbeitet stückchenweise an der Verbesserung des Stadtklimas.
Die rege Bürgerbeteiligung zeigt, dass auch die Bürger*innen schon sehr viel weiter sind als der Senat, der nicht nur bei der Entwicklung eines gesamtstädtischen Entsiegelungsprogramms auf sich warten lässt, sondern auch die Mittel für Entsiegelung gestrichen hat.
Wohnortnahe intakte Grün- und Erholungsflächen haben eine immense Bedeutung. Sie tragen nicht nur zum Umwelt- und Naturschutz bei, sondern wirken sich positiv auf die psychische und physische Gesundheit und die Lebensqualität aus. Wir brauchen dringend mehr entsiegelte Flächen für ein besseres Stadtklima!